Noch nicht – nicht mehr… Über Verluste in der Schwangerschaft und warum es wichtig ist, sie nicht mehr totzuschweigen.

Reni bat mich, über das Thema stille Geburt für Ihren Blog zu schreiben. Das mache ich gern, weil mir ein Herzensanliegen ist, die Themen Sterben, Tod und Trauer rund um Schwangerschaft und Geburt in die Mitte des Lebens holen.

Es ist ein Thema, das mich seit einigen Jahren begleitet und bewegt. Nach der stillen Geburt meiner Tochter von knapp acht Jahren schwappte es unaufhaltsam in mein Leben. Ich wurde auf Missstände aufmerksam die es auch in vielen anderen Familien zu geben schien.

Das Thema zog sich wie ein roter Faden weiter. Mir begegneten immer wieder Eltern die ebenfalls Verlusterfahrungen in oder nach der Schwangerschaft gemacht hatten. Ich erlebte, was diese Erfahrung mit den Beteiligten machte. Und ich erlebte, dass viel mehr Menschen Berührungspunkte mit dem Thema hatten, als ich für möglich gehalten hätte.

Mittlerweile bin ich Trauerbegleiterin und systemischen Familientherapeutin und begleite Eltern, Familien und Geschwister, wenn sie ihr (Geschwister-)Kind verlieren werden oder verloren haben.

Außerdem Schreibe ich. Schreiben gegen das Tabu. Oder für den Tabubruch.

Diesen Text könnt ihr in Renis Blog weiterlesen.
Wir würden uns freuen.

Alles Liebe
Betty